Studentendemonstration in Göttingen
Studentendemonstration in Göttingen, pixabay/Foto illustrativ

Am Mittwoch haben 3.400 Schüler aus Göttingen eine beeindruckende Menschenkette gebildet, um sich für Demokratie und Vielfalt einzusetzen. Die Demonstration wurde von den Schülervertretungen dreier Schulen organisiert und zog sich über mehrere Kilometer durch die Stadt.

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Hainberg-Gymnasium, IGS Geismar und Max-Planck-Gymnasium als Initiatoren

Die Initiative für die Demonstration ging von den Schülervertretungen des Hainberg-Gymnasiums, der IGS Geismar und des Max-Planck-Gymnasiums aus. Die Organisatoren wollten ein klares Signal gegen autoritäre Strömungen setzen. Niclas Deeke von der IGS Geismar betonte, dass die Zusammenarbeit nicht nur schulübergreifend, sondern auch zwischen verschiedenen Schulformen erfolgte. Dies sei ein starkes Zeichen für die Solidarität der Jugendlichen in Göttingen.

3.400 Teilnehmer und eine drei Kilometer lange Menschenkette

Die Demonstration begann auf den Schulhöfen der teilnehmenden Schulen. Hunderte von Schülern versammelten sich, bevor sie eine Menschenkette bildeten, die sich über drei Kilometer erstreckte – von der Innenstadt bis zum Schulzentrum in Geismar. Die Aktion war nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch eine logistische Herausforderung, die von den Organisatoren erfolgreich gemeistert wurde.

Rafael Asmus León: "Wir stehen hinter Demokratie und Vielfalt"

Die Schüler wollten sich nicht nur passiv für Demokratie aussprechen, sondern aktiv zeigen, dass sie bereit sind, sich gegen autoritäre Strukturen zu stellen. „Unsere Schulen stehen fest hinter Demokratie, Vielfalt und Diversität, und das zeigen wir hier gemeinsam mit mehr als 3.000 Leuten“, sagte Rafael Asmus León, ein Zehntklässler der Demonstration.

Mit ihrer Aktion haben die Göttinger Schüler eine klare Botschaft gesendet. Die große Beteiligung zeigt, dass sich junge Menschen für politische und gesellschaftliche Themen engagieren und bereit sind, ihre Werte zu verteidigen.

Quelle: NDR