Musik, Sport und Begegnung: Am Mittwoch strömten rund 10.000 Studierende aus ganz Deutschland nach Göttingen, um am Dies Academicus teilzunehmen. Die Veranstaltung hat sich vom universitären Turnfest zu einem der größten studentischen Sport- und Kulturfeste der Bundesrepublik entwickelt. Neben Fußballturnieren und Musik gab es zahlreiche Aktionen wie Bobbycar-Rennen, Klimmzug-Wettbewerbe und Mitmachaktionen.
Inhaltsverzeichnis:
- Fußballturnier als Höhepunkt im Sportzentrum Göttingen
- Freiwillige aus ganz Deutschland helfen beim Ablauf
- Erholung, Musik und nachhaltige Projekte neben dem Sport
- Bühnenprogramm und Tanzgruppen bis in den Abend
Fußballturnier als Höhepunkt im Sportzentrum Göttingen
Das Sportzentrum der Universität Göttingen verwandelte sich für einen Tag in ein riesiges Festivalgelände. Auf sechs Fußballfeldern kämpften studentische Teams wie „Ajax Bringbierran“ oder „Bieroslav Dose“ um den Einzug ins Finale. Hundert Pavillons säumten die Spielfelder, dazu DJ-Musik und sommerliche Temperaturen. Die Studierenden Tim, Julian, Paul und Niklas traten hochmotiviert mit ihrem Team an. Ziel: der Turniersieg. „Wenn der Dies vorbei ist, freut man sich sofort aufs nächste Jahr“, so Julian.
Freiwillige aus ganz Deutschland helfen beim Ablauf
Die Organisation lag in den Händen der Zentralen Einrichtung für Sport und Gesundheit. Unterstützt wurde sie von etwa 100 freiwilligen Helferinnen und Helfern. Sie betreuten Sportarten wie Roundnet, Basketball und Tennis – aber auch ungewöhnliche Wettbewerbe wie Bobbycar-Rennen oder Tauziehen. Die Studentin Katharina lobte die entspannte Stimmung. Mit ihrer Freundin Jule, extra aus Münster angereist, unterstützte sie Freunde beim Basketball. Der Einsatz der Freiwilligen sorgte für einen reibungslosen Ablauf.
Erholung, Musik und nachhaltige Projekte neben dem Sport
Abseits des sportlichen Trubels bot der Dies Academicus zahlreiche Erholungsbereiche. Auf Picknickdecken unter Bäumen ruhten sich viele aus, genossen Snacks und Getränke. Am Foodtruck standen Studierende für Falafel, Pommes oder vegane Bowls an. Ein Techno-DJ legte direkt neben den Sportfeldern auf. In der sogenannten „Feelfalt-Galerie“ fanden nachhaltige Projekte Platz. Interaktive Angebote wie Upcycling-Stationen oder Pflanzenkunde luden zum Mitmachen ein.
Bühnenprogramm und Tanzgruppen bis in den Abend
Am Nachmittag verlagerte sich das Geschehen auf die Bühnen. Tanzgruppen und Showacts sorgten für Unterhaltung. Die Stimmung erinnerte an ein kleines Musikfestival. Besonderer Anziehungspunkt war der Klimmzug-Contest und das Speedklettern an der künstlichen Wand. Zum Sonnenuntergang feierten die Besucher gemeinsam weiter. Für einen Tag wurde der Alltag vergessen – ganz im Zeichen von Sport, Musik und studentischer Gemeinschaft.
Quelle: NDR