Ein tragisches Verbrechen erschüttert die Gemeinde Dramfeld in Niedersachsen. Ein 81-jähriger Mann wurde am 24. Januar tot in seinem Haus aufgefunden. Die mutmaßliche Täterin, seine 22-jährige Untermieterin, war auf der Flucht. Nun wurde sie in Spanien festgenommen. Die Behörden arbeiten intensiv an der Klärung der Hintergründe und der Auslieferung der Verdächtigen.
Inhalt:
- Tötungsdelikt in Dramfeld – Ermittlungen laufen
- Internationale Fahndung führt nach Spanien
- Festnahme in Andalusien – Wie die Polizei die Verdächtige stellte
- Auslieferungsverfahren – So geht es weiter
- Viele Fragen offen – Was jetzt untersucht wird
Tötungsdelikt in Dramfeld – Ermittlungen laufen
Der 81-jährige Hellmut R. wurde am 24. Januar tot in seinem Fachwerkhaus in Dramfeld entdeckt. Die Obduktion ergab, dass er durch mehrere Messerstiche ums Leben kam. Die Polizei nahm die Ermittlungen sofort auf. Seine Untermieterin, Shirin M., geriet schnell in den Fokus der Behörden. Sie war nach der Tat spurlos verschwunden.
Bekannte des Opfers entdeckten die Leiche und alarmierten die Polizei. Die Ermittler fanden keinerlei Hinweise auf einen Einbruch oder Raub. Das Motiv der Tat bleibt weiterhin unklar.
Internationale Fahndung führt nach Spanien
Nach dem Verschwinden der 22-jährigen Verdächtigen startete die Polizei eine europaweite Fahndung. Ein Europäischer Haftbefehl wurde ausgestellt. Die Beamten gingen davon aus, dass Shirin M. per Anhalter unterwegs war. Es gab mehrere Hinweise, dass sie sich möglicherweise ins Ausland abgesetzt hatte.
Durch enge Zusammenarbeit mit internationalen Behörden konnte ihr Aufenthaltsort schließlich ermittelt werden. Die Spur führte nach Spanien, wo sie sich versteckt hielt.
Festnahme in Andalusien – Wie die Polizei die Verdächtige stellte
Am Abend des 3. Februar wurde Shirin M. von spanischen Beamten in Andalusien kontrolliert. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass sie mit internationalem Haftbefehl gesucht wurde. Sie wurde daraufhin umgehend festgenommen.
Die genauen Umstände der Festnahme sind noch nicht vollständig bekannt. Es wird vermutet, dass sie sich längere Zeit in Spanien aufhielt. Die deutschen Ermittler stehen in engem Kontakt mit den spanischen Behörden.
Auslieferungsverfahren – So geht es weiter
Nach ihrer Festnahme wurde die 22-Jährige in eine spanische Haftanstalt gebracht. Die deutsche Staatsanwaltschaft Göttingen hat bereits das Auslieferungsverfahren eingeleitet. Der Prozess kann jedoch einige Wochen in Anspruch nehmen.
Spanische Gerichte müssen den Auslieferungsantrag prüfen. Danach wird erwartet, dass zwei deutsche Beamte nach Spanien reisen und die Verdächtige nach Deutschland bringen.
Viele Fragen offen – Was jetzt untersucht wird
Obwohl die Verdächtige nun in Haft ist, bleiben viele Fragen offen. Die Ermittler hoffen, durch ihre Vernehmung mehr über das Motiv und den Tathergang zu erfahren. Noch ist nicht klar, ob die Tat geplant war oder sich spontan ereignete.
Zeugen, die Hinweise zur Flucht oder dem Aufenthalt von Shirin M. haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Göttingen zu melden. Die Behörden setzen ihre Arbeit fort, um alle Hintergründe des Verbrechens aufzuklären.